Aus sich selbst überlassenem Gestrüpp wird Wiese  –  Aus Wiese wird Wald.

Familie Stütz ist mal wieder schwer am Schaffen. Aber mal ganz langsam, von vorne. Familie Stütz besitzt im Landschaftsschutzgebiet Gewann Dorn den kleinen Kaiserberghof mit Freilaufstall für das Hinterwälder-Rind und schönster wilder Wiese mit Streuobstwiesen zum Weiden. Die alte und gefährdete Haustierrasse ist für die steile Südhanglage bestens geeignet. Und wie es der Zufall so will, steht ein angrenzendes Flurstück zum Verkauf.

Dieses ist von Gestrüpp so überwuchert, dass weder Baumwuchs noch sonstige sinnvolle Bepflanzen eine Chance hatten. Eine Aufforstung weiß Familie Stütz ist in der Südhanglage aufgrund von Trockenheit und Borkenkäferbefall eine beinahe unmögliche Aufgabe. Wiese, die für das Weiden von kleinen und nicht so schweren Rindern genutzt wird, ist auch für den angrenzenden Wald eine gute Lösung. Denn Wiesen mit ihrem weitverzweigten, flachem Wurzelgeflecht bieten Schutz vor Bodenerosion, bei Starkregen wird das Wasser schnell gespeichert und so langsam an die Umgebung abgegeben. Und was viele nicht wissen, ähnlich wie Wald speichert Grünland CO2.

Aber wie so oft im Leben gute Idee, schwere Umsetzung. Denn das brach liegende Flurstück voller Gestrüpp war mal Wald. So reifte der Gedanke für das Stück Land im Gewann Dorn, wo es schon viel Wald gibt, eine Ausgleichsfläche zu suchen. Die Suche dauert nicht lange, eine Wiese an der vielbefahrenen B29 eignete sich hervorragend um einen Wald zu pflanzen. Dabei, haben wir sehr kooperative Grundstücksbesitzer getroffen, die die Umsetzung erst möglich gemacht haben. Das Genehmigungsverfahren wurde eingeleitet – Gutachten eingeholt – Stellungnahmen abgegeben und nach viel Zeit wurde jetzt die Idee der Familie Stütz für gut befunden und darf umgesetzt werden.

So wurde aus dem Gestrüpp im Gewann Dorn eine Wiese voller Leben wo sich Fuchs und Hase „gute Nacht“ sagen. Eidechsen und Bienen den Lebensraum mit tausenden von Insekten und dem Hinterwälder-Rind friedvoll teilen. Zusätzlich ist auf der Hummelwiese an der B29 zwischen Rems und Bahngleis ein Mischwald entstanden. Im März 2023 wurden dort 2500 Bäume von der Familie Stütz und deren Mitarbeitern gepflanzt, in enger Zusammenarbeit mit einer Forstbaumschule. Dies sind vor allem Eichen, Ulmen, Wildbirnen und Feldahorn. Zum besseren Schutz der Setzlinge wurden diese in Wuchshüllen angepflanzt. Diese schützen vor Wildverbiss und sorgen für ein ausgeglichenes, das Wachstum fördernde Klima. Auch wenn die Wuchshüllen mehr Plastik bedeuten, sind die Vorteile gegenüber einem Zaun gravierend. Außerdem sind die Wuchshüllen wiederverwendbar und gut recycelbar.

baumpate

Für das Jahr 2024 hat sich die Schlosserei Stütz ein besonderes Schmankerl für die Kunden ausgedacht.
Für jeden Auftrag ab 5.000 € Umsatz vergibt die Schlosserei Stütz eine Baumpatenschaft im Hummelwiesen-Wald.

Wer die Aktivitäten für Klima und Natur der Familie Stütz unterstützen möchte, kann außerdem auf betterplace.org eine Baumpatenschaft für 50,00 € übernehmen.

Wenn Sie mehr über den Kaiserberghof wissen möchten …

Wenn Sie auf betterplace.org für das Aufforstungsprojekt Hummelwiese Spenden möchten …

 

 

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